(Foto: DIF, Deutsches Filminstitut, Frankfurt am Main)
Die Adaption des Romans, der Film Westfront 1918, bei dem G. W. Pabst 1930 Regie führte, ist heute noch bekannt. Der Film wird in einem Atemzug mit dem ebenfalls 1930 entstandenem All Quiet on the Western Front von Lewis Milestone genannt, der Adaption des Antikriegsklassikers Im Westen nicht Neues von Erich Maria Remarque (1928).
Diese Merkmalsgleichheit beruht allerdings hauptsächlich auf den Gemeinsamkeiten von Johannsens und Remarques Werken. – Eindeutiger, aber auch flächiger als der Roman, wendet sich der Film gegen den Krieg: Als besonders gelungen kann in diesem Zusammenhang die (für Kriegsliteratur wie -filme im Übrigen typische) Heimatepisode gelten, die eine intensive, kriegsverursachte zwischenmenschliche Entfremdungserfahrung überzeugend darstellt. 1933 verboten die Nationalsozialisten den Film und verbrannten den Roman.
Das Hörbuch ist im Dezember 2008 als Nr. 2 der Reihe Filme zum Hören erschienen. Die Reihe zielt darauf, die literarischen Werke, die hinter populären Filmklassikern stehen, in neuer Form in den Blick zu nehmen bzw. diesen Werken wieder mehr Gehör zu verschaffen. Die Lesung des Regisseurs und Schauspielers Rudolf W. Marnitz folgt dem ungekürzten Text der 1929 im Hamburger Fackelreiter-Verlag erschienenen Erstausgabe.
Vier von der Infanterie. Ihre letzten Tage an der Westfront 1918. Ein Antikriegshörbuch; ISBN: 978-3-939988-03-8; 4 CDs in Capbox mit achtseitigem Booklet; Preis: 23,90 EUR (D) zzgl. Versand- und Verpackungskosten (pauschal) 2,70 EUR (D).
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